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Beitrag vom 13.07.2018 im Magazin Erneuerbare Energien

Neue Studie

Eine Milliarde Netzkosten sparen mit kleiner Wasserkraft

Kleine Wasserkraftwerke tragen zur Stabilisierung des Netzbetriebs bei, wenn die Einspeisung aus Wind und Solar schwankt. Doch Ausbau und Erhalt der 7.000 kleinen Kraftwerke sind kaum noch möglich.

Pressekonferenz zur kleinen Wasserkraft (v.l.): Harald Uphoff (Geschäftsführer BDW), Hans-Peter Lang (Präsident BDW), Markus Zdrallek (Bergische Universität Wuppertal), Gerhard Eckert (Beisitzer BDW)
Pressekonferenz zur kleinen Wasserkraft (v.l.): Harald Uphoff (Geschäftsführer BDW), Hans-Peter Lang (Präsident BDW), Markus Zdrallek (Bergische Universität Wuppertal), Gerhard Eckert (Beisitzer BDW)

"Die Bundesregierung hat das Ziel, bis 2030 65 Prozent erneuerbare Energien im Strommix zu haben. Wir sind ein Teil davon", erklärt Hans-Peter Lang, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Wasserkraftwerke (BDW), bei der Veröffentlichung eines Gutachtens der Bergischen Universität Wuppertal unter der Leitung von Markus Zdrallek. "Wir waren die Vorreiter, jetzt stehen wir nur noch an vierter Stelle", so Lang. Notwendig sei Stabilität, wenn sich der Anteil volatiler Energien im Stromnetz erhöht. Die Wasserkraft könne diese Stabilität sicherstellen.

„Die Kleine Wasserkraft verringert die Kosten für den Netzausbau und stabilisiert die Netze“, so Lang. Durch einen geringeren Netzausbau und einen stabilen Netzbetrieb reduziert der Bestand der kleinen Wasserkraftanlagen die Kosten um rund eine Milliarde Euro gegenüber einem Szenario ohne diese Anlagen, das ist das zentrale Ergebnis der Kurzstudie. „Damit die kleine Wasserkraft diese Vorteile ausspielen kann, sollte die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode Rahmenbedingungen schaffen, die den Erhalt und den Ausbau der kleinen Wasserkraft sichern“, so Lang weiter.

Wie ist die Studie aufgebaut? Zdrallek erklärt, in den vergangenen zehn Jahren hätten sich die Erzeuger und Nutzer in den Netzen massiv verändert. Früher habe es vornehmlich zentrale Großkraftwerke gegeben, von denen aus der Strom zu den Verbrauchern geleitet wurde. Heute kämen mehr und mehr kleine Erzeuger etwa von Photovoltaikstrom dazu, die zum Teil sowohl erzeugen als auch verbrauchen. Und dann aber eben nicht stabil, sondern dann wenn die Sonne scheint. Hinzu kämen in den nächsten Jahren Elektroautos, die geladen werden müssten. Das Ziel der Bundesregierung laute immer noch 1/2 Million E-Autos bis 2020. Wärmepumpen kämen in den Haushalten mehr und mehr hinzu und soweiter. "Wie wir dieses Durcheinander auf der Verbraucherebene beherrschen sollen, dafür haben wir bisher keine Lösung." Fest stehe aber, dass die Wasserkraft die Netze stabilisieren könne. "Wasserkraftwerke könnten sogar bei einem flächendeckenden Stromausfall ein Inselnetz fahren", so der Professor aus Wuppertal. Für die Studie hatten seine Mitarbeiter und er fünf Regionen mit Wasserkraft untersucht und dort zwei Dutzend Netze analysiert, ausgehend von der Frage: Was wäre, wenn wir die Kleine Wasserkraft nicht hätten? Die Antwort: Statt Wasserkraft bräuchten wir die dreifache Leistung aus Windkraft oder sogar die fünffache Leistung aus Solar.

Probleme, die durch die volatilen Regenerativquellen Wind und Solar auftreten, seien Spannungsbandverletzung (keine gleichmäßige Sinuskurve) und eine Betriebsmittelüberlastung (Netzüberlastung). Für eine Region lautete sodann das Ergebnis: Wenn man Wasserkraft durch Wind oder Sonne ersetzt, muss man 46,5 Kilometer zusätzliche Kabel verbauen - mit Kosten von rund 3,7 Millionen Euro. "Das haben wir für über 30 Netze gemacht", so Zdrallek. "Umgerechnet auf alle Netz entstanden Kosten von 550 Euro pro Kilowatt an Wasserkraft, die ich aus dem Netz nehme."

Markus Zdrallek stellt die Ergebnisse seiner Untersuchungen vor.
Markus Zdrallek stellt die Ergebnisse seiner Untersuchungen vor.

Die Studie zeigt in einem Szenarienvergleich, dass die Netzausbaukosten ohne kleine Wasserkraftanlagen um 750 Millionen steigen können und weitere Netzdienstleistungen im Wert von 250 Millionen Euro verloren gehen. „So reduzieren zum Beispiel die über 7.000 Wasserkraftwerke in Deutschland wegen ihrer Nähe zu den Stromverbrauchern die Netzverluste erheblich. Sie erzeugen den Strom konstant und meistens dort, wo er gebraucht wird. Wasserkraftstrom muss daher nicht über lange Distanzen über die Netze transportiert werden,“ sagt Lang. So ergibt sich die Zahl von einer Milliarde Euro Kosten, die durch die kleine Wasserkraft vermieden werden.

Die Fische kommen nicht zurück

Die derzeitigen ökologischen Auflagen, wie Fischaufstiege und -abstiege seien laut Wasserkraft-Verband zwar technisch umsetzbar, untergraben aber die Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Daher empfiehlt der BDW der Bundesregierung, die Finanzierungsgrundlage für die Wasserkraft zu verbessern. Lang: „Ein Wasserkraftbetreiber, der seine Anlage ökologisch modernisiert, erfüllt auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb sollte die Bundesregierung über ein Bundesförderprogramm die ökologische Modernisierung unterstützen.“ Zudem müsse die Degression in der Vergütung abgeschafft und Systemdienstleistungen müssten vergütet werden. An die Bundesländer gerichtet empfiehlt Lang: „Bei den Genehmigungsverfahren muss zudem das Wirtschaftlichkeitsgebot beachtet werden.“ Dazu gehörten längere Umsetzungsfristen, angepasste Anforderungen bei Restwasser und Durchgängigkeit sowie straffere und kürzere Genehmigungsverfahren.

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie sei schwierig, betont auch Beisitzer Gerhard Eckert. 4.000 der rund 7.000 Kleinwasserkraftanlagen seien bereits mit Kosten von rund 100.000 Euro pro Anlagen umgerüstet worden, sodass Fische am Werk vorbei auf- und absteigen könnten (Fischtreppen und Co.). Allerdings habe sich die Erwartung nicht erfüllt, dass durch den Umbau die Fische wieder in die Bäche zurück kommen würden. "Die Fische sind nicht wiedergekommen. Und die weiteren Maßnahmen werden auch nicht dazu führen, dass die Fische wiederkommen." Es gebe andere Gründe, warum die Fische verschwunden seien. "Das Oberflächenwasser bringt zu viele Schadstoffe mit sich: aus Klärwerken, der Abrieb von Autoreifen wird von den Straßen in die Bäche gespült, Düngemittel und Pestizide aus der Landwirtschaft und so weiter." 35.000 Wehre in Deutschland bremsten den Fischzug zudem im gleichen Maß wie die 7.000 Wasserkraftwerke.

(Nicole Weinhold)

Link zum Gutachten Netztechnischer Beitrag Kleinwasserkraftwerke

Das Gutachten des Prof. Dr. Zrdallek können Sie auf der Homepage des Bundesverbandes Deutscher Wasserkraftwerke ansehen:

www.wasserkraft-deutschland.de/fileadmin/PDF/Gutachten_Netztechnischer_Beitrag_Kleinwasserkraftwerke.pdf

Pressemitteilung vom 20.08.2018 des BDW e.V. Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke

20.08.2018

Kleine Wasserkraft spart eine Milliarde Netzausbau und stabilisiert Netzbetrieb

„Die Kleine Wasserkraft verringert die Kosten für den Netzausbau und stabilisiert die Netze“, sagte Hans-Peter Lang, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Wasserkraftwerke (BDW), bei der Veröffentlichung eines Gutachtens der Bergischen Universität Wuppertal unter der Leitung von Prof. Dr. Zdrallek, die am heutigen Donnerstag veröffentlicht wurde. Durch einen geringeren Netzausbau und einen stabilen Netzbetrieb reduziert der Bestand der kleinen Wasserkraftanlagen die Kosten um rund eine Milliarde Euro gegenüber einem Szenario ohne diese Anlagen, das ist das zentrale Ergebnis der Kurzstudie. „Damit die kleine Wasserkraft diese Vorteile ausspielen kann, sollte die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode Rahmenbedingungen schaffen, die den Erhalt und den Ausbau der kleinen Wasserkraft sichern“, so Lang weiter. 

Die Studie der Bergischen Universität zeigt in einem Szenarienvergleich, dass die Netzausbaukosten ohne kleine Wasserkraftanlagen um 750 Millionen steigen können und weitere Netzdienstleistungen im Wert von 250 Millionen Euro verloren gehen.

„So reduzieren zum Beispiel die über 7.000 Wasserkraftwerke in Deutschland wegen ihrer Nähe zu den Stromverbrauchern die Netzverluste erheblich. Sie erzeugen den Strom konstant und meistens dort, wo er gebraucht wird. Wasserkraftstrom muss daher nicht über lange Distanzen über die Netze transportiert werden,“ sagte Lang.

Die derzeitigen ökologischen Auflagen, wie Fischaufstiege und -abstiege sind zwar technisch umsetzbar, untergraben aber die Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Daher empfiehlt der BDW der Bundesregierung, die Finanzierungsgrundlage für die Wasserkraft zu verbessern. Lang: „Ein Wasserkraftbetreiber, der seine Anlage ökologisch modernisiert, erfüllt auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb sollte die Bundesregierung über ein Bundesförderprogramm die ökologische Modernisierung unterstützen.“ An die Bundesländer gerichtet, empfiehlt Lang: „Bei den Genehmigungsverfahren muss zudem das Wirtschaftlichkeitsgebot beachtet werden.“ Dazu gehörten längere Umsetzungsfristen, angepasste Anforderungen bei Rest- wasser und Durchgängigkeit sowie straffere und kürzere Genehmigungsverfahren.

Als Dachverband der Wasserkraft-Branche in Deutschland bündelt der BDW die Interessen von neun Landesverbänden mit über 1.900 Einzelmitgliedern. Unser Ziel: der ökologisch verträgliche Ausbau der Wasserkraft.

Kontakt

Harald Uphoff, Geschäftsstellenleiter, Tel. (030) 275 825 05, Fax: (030) 27879432

Bericht vom 08.04.2017 in der Gelnhäuser Neue Zeitung: Aufbau der Windkraftanlagen bei Spielberg kann bald beginnen

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Zehn Megawatt aus erneuerbarer Energie

Brachttal-Spielberg (erd). Im Mai werden sich in Brachttal auf gemeindeeigenem Gebiet drei Windräder drehen. Derzeit laufen bei der Firma Renertec bereits die Bauarbeiten. Die Fundamente sind genossen, die Turmelemente und Rotorblätter werden bereits angeliefert. Ab Ende April wird dann der große Kran zur Verfügung stehen und der Aufbau kann beginnen.

Christoph Eckert, Geschäftsführer der Brachttaler Firma Renertec, die seinerzeit den Zuschlag von der Gemeinde bekommen hatte, ist froh, dass derzeit der Aufbau der drei Windkraftanlagen so reibungslos verläuft. Auf der Platte und an den Vier Fichten seien die Anlagen aufgrund der topographischen Verhältnisse sehr gut wirtschaftlich zu betreiben. So liegen die zwölf Anlagen an den Vier Fichten über den Erwartungen, so dass das Unternehmen dort fünf weitere Anlagen im vorhandenen Windpark errichten will. Ähnlich sind die Erwartungen für Spielberg, zumal auch der Windpark Streitberg/Hettersroth seit mehr als zehn Jahren sehr gute Ergebnisse liefere. Renertec setzt voll auf regenerative Energieformen, wie Wind- und Wasserkraft. Weil der Bedarf angesichts des bevorstehenden Ausstiegs aus der Atomkraft immer größer werde. Hinzu komme die künftig immer schneller wachsende Elektromobilität, die einen großen Energiebedarf habe. Dies sei allerdings nur dann sinnvoll, wenn es sich um 100 Prozent regenerative Energie handele, welche die umweltfreundlichen Fahrzeuge antreibe, so Eckert. Daher sei das Unternehmen sehr an Speichertechnik interessiert, seien es Pump-Speicherwerke oder Batterien.

Eckert hält den Windkraftstandort für ideal, weil gerade im Rhein-Main-Gebiet viel Strom gebraucht werde. Er habe bislang noch keine Abregelung wegen Überkapazitäten erlebt, sagt Eckert. Er will aus tiefer Überzeugung sauberen Strom produzieren. Deshalb werden bei Spielberg drei Anlagen des dänischen Herstellers Vestas aufgebaut. Diese haben jeweils 3,45 Megawatt Leistung und produzieren genauso viel Strom wie zum Beispiel neun Anlagen aus dem Jahr 2005. Das macht die rasante Entwicklung der Windkrafttechnologie sehr deutlich. Die Anlagen haben eine Nabenhöhe von 149 Meter und eine Rotorlänge von 63 Metern. Der Stahlturm besitzt einen Durchmesser von sechs Metern, was einen Transport eines fertigen Bauteils über die Autobahn nachhaltig verhindert.

Mehr dazu lesen Sie in der GNZ vom 8. April.

Brachttaler Ferienspiele zu Gast im Windpark Streitberg

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Am 26.07.2017 waren die Ferienspielkinder der Gemeinde Brachttal zu Besuch im Windpark Streitberg. Der Workshoptag stand unter dem Motto "Flügel, die stehen und laufen". Unser Mitarbeiter Stefan Schmidt (auf dem Foto rechts) erklärte den Kindern vor Ort, wie Strom entsteht und vor allem, was in so einem Riesen-Windrad drinnen steckt. Ganz fasziniert waren die Kinder von der immensen Höhe und dem Fahrstuhl im Inneren. Zur Stärkung spendeten wir ein leckeres und umfangreiches Mittagessen.

Quelle: Artikel vom 28.07.2017 in der Gelnhäuser Neue Zeitung

RP genehmigt acht Windkraftanlagen in Steinau (MKK)

28.12.2016 - Pressemitteilung

URL: https://rp-darmstadt.hessen.de/
Diesen Artikel finden Sie unter: Pressemitteilungen

In Steinau an der Straße, Gemarkung Hintersteinau (Main-Kinzig-Kreis), können acht Windkraftanlagen errichtet werden. Das Regierungspräsidium Darmstadt, Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Frankfurt hat jetzt eine entsprechende immissionsschutzrechtliche Genehmigung erteilt.

Die Vorhabensträgerin, die Renertec Windkraft Kinzigtal UG aus Brachttal, hatte beim Regierungspräsidium einen Antrag auf Erteilung von immissionsschutz¬rechtlichen Genehmigungen zur Errichtung und zum Betrieb der Windkraftanlagen vom Typ Vestas V 126-3.45 mit einer Spitzenhöhe von 212m (Nabenhöhe 149m und Rotordurchmesser 126m) sowie einer Nennleistung von jeweils 3,45MW gestellt. Für das Vorhaben wurde zudem eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt.

Die Anträge mit den zugehörigen Unterlagen für das Projekt hatten vom 11. Juli bis 10. August 2016 zur öffentlichen Einsichtnahme in der Standortgemeinde und sechs umliegenden Kommunen sowie beim Regierungspräsidium ausgelegen. Bis zum Ende der dafür maßgeblichen Frist am 24. August 2016 hatten 15 Personen und Institutionen Einwände dagegen erhoben. Die Einwendungen betrafen – wie bei vielen anderen Windkraft-Projekten – vor allem den Naturschutz, das Landschaftsbild sowie Schall-/Schatten- und Lichtimmissionen.

Wie das Regierungspräsidium weiter erläutert, wurden bei Prüfung des Antrages in dem nun abgeschlossenen Genehmigungsverfahren zahlreiche Stellungnahmen von Fachbehörden eingeholt. Auch stimmte die Stadt Steinau an der Straße dem Vorhaben zu.

Nach Mitteilung der Behörde war der Entscheidung eine gründliche und eingehende Prüfung der Antragsunterlagen und Gutachten entsprechend den Vorgaben des Bundes-Immissionsschutzgesetzes und anderer Rechtsvorschriften vorausgegangen. Grundlage der Genehmigungsentscheidung waren fachliche Gutachten, u.a. Schall- und Schattenwurfprognose, ein Turbulenzgutachten und diverse Gutachten zum Natur- und Artenschutz. Bedenken und Anregungen der Einwender wurden in die Prüfung einbezogen und in der Begründung des Genehmigungsbescheides aufgeführt und gewürdigt.

Da die Genehmigungsvoraussetzungen vorlagen und bei Beachtung der mit der Genehmigung verbundenen Auflagen keine schädlichen Umweltauswirkungen und sonstige Gefahren zu befürchten sind, war dem Antrag zu entsprechen.

Mit der Errichtung und dem Betrieb der Anlagen sind Eingriffe in Natur und Landschaft verbunden. Die Eingriffe konnten zugelassen werden, weil sie auf ein Mindestmaß beschränkt wurden und vollständig durch Ersatz oder Ausgleichsmaßnahmen kompensiert werden. Um sicherzustellen, dass nicht gegen artenschutzrechtliche Verbotstatbestände verstoßen wird, sind z.B. temporäre Abschaltungen für Fledermäuse erforderlich, einschließlich eines zweijährigen Höhenmonitorings.

Die Veröffentlichung und öffentliche Zustellung des RP-Genehmigungsbescheids erfolgt am 9. Januar 2017 im Hessischen Staatsanzeiger und auf der Homepage des RP Darmstadt.

Regierungspräsidium genehmigt drei Windkraftanlagen in Brachttal

21.10.2016 - Pressemitteilung

URL: https://rp-darmstadt.hessen.de/
Diesen Artikel finden Sie unter: Pressemitteilungen

Im Gemarkungsbereich von Brachttal (Main-Kinzig-Kreis) können drei Windkraftanlagen errichtet werden. Die Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Frankfurt des Regierungspräsidiums Darmstadt hat jetzt eine entsprechende immissionsschutzrechtliche Genehmigung erteilt. Die westlich des Ortsteils Spielberg und südwestlich des Ortsteils Streitberg entstehenden drei Windkraftanlagen vom Typ Vestas V 126-3.45 mit einer Spitzenhöhe von ca. 212 m und einem Rotordurchmesser von 126 m haben eine Leistung von jeweils 3,45 MW.

Nach Mitteilung der Behörde war der Entscheidung eine gründliche und eingehende Prüfung der Antragsunterlagen und Gutachten entsprechend den Vorgaben des Bundes-Immissionsschutzgesetzes und anderer Rechtsvorschriften vorausgegangen. Da die Genehmigungsvoraussetzungen vorlagen und bei Beachtung der mit der Genehmigung verbundenen Auflagen keine schädlichen Umweltauswirkungen und sonstige Gefahren zu befürchten sind, war dem Antrag zu entsprechen.

Um dem Schutz und den Interessen der in der Nähe wohnenden Menschen Rechnung zu tragen, sind u. a. bestimmte Vorkehrungen zu treffen. Beispielsweise sind - zur Sicherstellung der Einhaltung der maximal möglichen Beschattungsdauer – einzelne Anlagen mit einer Abschaltautomatik ausgerüstet.

Mit der Errichtung und dem Betrieb der Anlagen sind zudem auch Eingriffe in Natur und Landschaft verbunden. Die Eingriffe konnten zugelassen werden, weil sie auf ein Mindestmaß beschränkt wurden und vollständig durch Ersatz oder Ausgleichsmaßnahmen kompensiert werden.

Um sicherzustellen, dass nicht gegen artenschutzrechtliche Verbotstatbestände verstoßen wird, sind z.B. spezielle Schutzvorkehrungen für Rotmilane und Fledermäuse getroffen worden. So sind temporäre Abschaltungen für Rotmilane erforderlich, sowie die Programmierung von Fledermausabschaltungen einschließlich eines zweijährigen Höhenmonitorings.

Wie das Regierungspräsidium noch weiter erläutert, sind zur Prüfung des Antrages in dem nun abgeschlossenen Genehmigungsverfahren zahlreiche Stellungnahmen von Fachbehörden und Kommunen eingeholt worden, die sich alle positiv geäußert haben. Grundlage der Genehmigungsentscheidung waren fachliche Gutachten, u.a. die Schallprognose, Schattenwurfprognose, ein Turbulenzgutachten und diverse Gutachten zum Natur- und Artenschutz, wobei die letzten ergänzenden Fachgutachten erst Anfang September 2016 bei der Behörde eingingen.

Die Antragstellerin hat weiterhin beantragt, dass der Genehmigungsbescheid öffentlich bekannt gemacht wird. Die Veröffentlichung erfolgt am 31. Oktober 2016 im Hessischen Staatsanzeiger und auf der Homepage des RP Darmstadt.

Ausbau der Windenergie in Hessen

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2015 wurden in Hessen 75 neue Windenergieanlagen installiert. Bis 2050 sollen 100 Prozent der Strom- und Wärmeerzeugung in Hessen aus erneuerbaren Energien stammen.

Einweihung von zwei Windkraftanlagen bei Zeilbach



Nach knapp zwei Jahren Planungs- und Bauzeit wurden zwei Windkraftanlagen mit einer Höhe von rund 210 Metern bei Zeilbach eingeweiht.

Geplanter Bau von Windkraftanlagen auf der Haincher Höhe


Projektleiter Fritz Gemmer informiert bei einer öffentlichen Veranstaltung über den geplanten Bau von Windkraftanlagen auf der Haincher Höhe bei Rittershausen.



Nach einer Bauzeit von nur sieben Wochen wurde der Windpark Wallroth mit seinen neun Windkraftanlagen eingeweiht.

Gründauer Landfrauen besuchen "Vier Fichten"


Ziel eines Ausfluges der Gründauer Landfrauen war der Windpark "Vier Fichten". Interessante Informationen rund um den Windpark erhielten die Landfrauen von Constantia Forst Geschäftsführer Matthias Becker.

Abriss des 1998 errichteten Windparks in Schlüchtern


Die Frankfurter Rundschau informiert über die Räumung und Rekultivierung des 1998 errichteten Windparks "Wallroth" in Schlüchtern. Nach Abriss der fünf Windkraftanlagen wird die Fläche wieder landwirtschaftlich genutzt.

Geplantes Pumpspeicherwerk bei Breitenborn



Gerhard Eckert informiert interessierte Bürger aus Gründau über den geplanten Bau eines Pumpspeicherwerks bei Breitenborn.

Aufbau der zwölf Windkraftanlagen an den Vier Fichten


An den Vier Fichten errichtete die Renertec GmbH im Jahr 2013 zwölf Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von 140 Metern.

Kommission für Erneuerbare Energien Biebergemünd besucht "Vier Fichten"


Renertec Geschäftsführer Christoph Eckert informiert gemeinsam mit Bauamtsleiter Helmut Schmitt Mitglieder der Kommission für Erneuerbare Energien Biebergemünd über die zwölf Windkraftanlagen an den Vier Fichten

Renertec spendet 500 Euro an Jugendfeuerwehr Brachttal


Die Renertec GmbH spendet 500 Euro an die Jugendfeuerwehr Brachttal. Mit der Spende unterstützt Renertec die Anschaffung neuer Allwetterjacken für die jungen Feuerwehrleute aus Brachttal und Birstein.

Gründauer SPD und interessierte Bürger besuchen "Vier Fichten"


Projektmanager der Renertec GmbH, Fritz Gemmer, informiert Mitglieder der SPD-Fraktion Gründau sowie interessierte Bürger über die Baufortschritte der zwölf Windkraftanlagen an den Vier Fichten.

Beitrag über die Renertec GmbH in der Frankfurter Rundschau


Vom Atomprojektleiter zum Ökostromversorger


Die IHK-Zeitschrift "Wirtschaftsraum - Hanau - Kinzigtal" berichtet über die Anfänge der Renertec GmbH.

Beitrag über die Renertec GmbH in der WirtschaftsWoche




Die Wirtschaftswoche berichtet über die Anfänge der Renertec GmbH im Bereich Wasserkraft.

Afghanische Minister zu Besuch bei der Renertec GmbH


Der afghanische Wirtschaftsminister sowie die afghanischen Minister für Energie und Wasser besuchen die Renertec GmbH und besichtigen das Wasserkraftwerk Eisenhammer der Renertec GmbH.

Windparkfest in Hettersroth


Gelnhäuser neue Zeitung

Gemeinsam mit der Firma Natenco lud die Renertec GmbH interessierte Bürger aus Hettersroth und Umgebung zu einem gemeinsamen Windparkfest ein. Neben interessanten Informationen rund um das Thema Windpark bekamen die Besucher die Möglichkeit zur Besichtigung des Inneren einer Windkraftanlage.

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